Unsere
Ferien in Neuseeland
Nordinsel
Wellington ist eine sehr saubere Stadt und hat einen schön gelegenen Botanischen Garten. Eine Standseilbahn führt hinauf zum Botanischen Garten und von dort oben hat man auch eine wunderschöne Aussicht über die Stadt (sehr zu empfehlen).
Wellington
Unser Mietauto für die Nordinsel
Wir blieben an der Westküste und besuchten unterwegs
ein Oldtimer-Museum, bevor wir Wanganui
erreichten. Auch das Regionalmuseum in Wanganui in
welchem die Maori-Kultur gezeigt wird ist sehr sehenswert.
Wir fuhren auf dem Surf-Highway rund um den Mount Egmont (Mt. Taranak) herum. Der Berg lag im dichten Nebel. Also liessen wir ihn halt links liegen und fuhren nach New
Plymouth, wo wir am Hafen eine Perlenzucht besichtigten. Von Strathford führt ein alter Maori-Pfad hinüber nach Taumaranui, zum Tongariro Nationalpark
in der Nähe des Lake Taupo, der sogenannte
Heritage-Trail. Heute ist dieser Pfad zu einer fast
lückenlos geteerten Strasse ausgebaut. Die Durchquerung dauert gut drei Stunden
und die Strasse bietet viele Sehenswürdigkeiten.
Der Tongariro Nationalpark bietet sehr viele
Wandermöglichkeiten, eine davon nutzten wir und stiegen ein Stück hinauf zum
Kraterrand, hier genossen wir eine sehr schöne Aussicht über den Park.
Anschliessend besichtigen wir noch den Tawhai
Wasserfall in der Nähe des Wahakapapa Visitor Centres.
Määäh........
Huka Falls, Taupo
Wir fuhren über Turangi
zum Lake Taupo. Die Landschaft wechselte ständig von
Schafweiden zu warmen Quellen. Die "Craters of the Moon" sind nur ein Beispiel dafür. Überall dampft
und zischte es. Ausserhalb von Taupo
liegen die Huka-Falls, welche wir auf unserem Weg an
die Ostküste besuchten. Wir gelangten bei Napier an
die Ostküste. An der Poverty-Bay entlang erreichten
wir Gisborne, von wo aus wir das East-Cape
umrundeten. Natürlich besuchten wir auch den schönen Leuchtturm auf dem Cape.
Hier am östlichsten Punkt Neuseelands trifft das erste Tageslicht auf die
Insel.
Unterwegs sahen wir viele Schaffarmen, überhaupt gibt es hier viele Schafe, sie
können auch unvermittelt auf der Strasse stehen, dann heisst
es sofort stoppen. An der Bay of Plenthy entlang
fuhren wir nach Rotorua.
In Rotorua dem Zentrum der Maori-Kultur, roch es
überall nach Schwefel und es dampfte vielerorts aus der Erde.
Der Besuch der Thermalgegend (Wai-o-Tapu und Waimangu Volcanic Valley) lohnt
sich auf jeden Fall.
Maori Versammlungshaus Maori
"in Concert"
Am Abend besuchten wir eine
organisierte Maori-Aufführung.
In Touristenbussen wurden wir in ein Dorf gefahren. Nach einer
Begrüssung (Pawhiri) nahmen wir Platz in einem reich
geschnitzten Versammlungshaus und erfreuten uns an einem Haka
(Tanz der Krieger). Danach bat man uns für ein einheimisches Gericht zu Tisch (Hangi). Das Fleisch und der Fisch sowie die Beilagen wurde nach alter Tradition ca. 4-5 Stunden in einem Erdofen
gekocht, es schmeckte uns sehr gut. Nun folgte das Abschieds-Pawhiri,
das sah zwar wieder furchterregend aus, ist aber an
sich harmlos, obwohl sie uns alle die Zunge herausstreckten. Mit guten Wünschen
wurden wir auf die Weiterreise geschickt.
Waimangu
Volcanic Valley
Nun brachen leider schon die letzten zwei Ferienwochen an, welche wir im
oberen Teil der Insel verbringen durften
Abendstimmung auf Coromandel Rapaura Wathergarden
Strandweg zur Cathedral Cove
Shakespeare Cliff
Zuerst besuchten wir die "Cormandels"
Diese Halbinsel ist der Ferienort der Aucklander. In einem schönen Strandhotel
haben wir unsere zweitletzte Ferienwoche genossen. Wir fanden durch abgelegene
Wanderwege erschlossene schöne einsame Badebuchten. Natürlich liegen diese
nicht an der vielbesuchten Cathredral-Cove,
welche auch von uns die üblichen Erinnerungs-Fotos über sich ergehen lassen
musste.
Cathedral-Cove
Wir
verliessen die Coromandels und
fuhren an Auckland vorbei zur Bay of Islands (nördlich von Auckland).
In Pahia, dem Zentrum der Bay, buchten wir
eine Boot-Tour hinaus zum Cape Brett. Unterwegs sahen wir (wie versprochen) Delfine welche das Boot begleiteten. Als ahnten sie die
Foto-Wünsche der Touristen, sprangen sie
für Schnappschüsse freudig in die Luft. Viele Bilder mussten geknipst werden um
wenigsten ein paar wenige brauchbare Fotos mit nach Hause nehmen zu
können.
Ausflug nach Cape Brett
Eine letzte Tour führte uns hinauf an die Nordspitze zum Cape Reinga. Mit einem 4x4 Sand-Ryder
fuhren wir über den Ninethy-Mile Drive. Ausgerechnet
an diesem Tag regnete es gewaltig. Da wir in unseren Ferien von der Sonne
verwöhnt wurden, nahmen wir den Regen gelassen. Es war einer der wenigen
Regentage in unseren Ferien.
Das Sanddünen-Rutschen wurde durch die Nässe zwar eine schnelle, lustige, aber
auch schmutzige Angelegenheit. Der Chauffeur benutzte jedenfalls den Kaffeehalt
auf der Heimfahrt, um den Bus vom Sand zu befreien.
4x4 Sand Dune Ryder
Cape Reinga
Die letzten Tage verbrachten wir in Auckland, welches
uns von seiner schönsten Seite empfing. Der Amerikas Cup (Segeln) war im Gange
und die Neuseeländische Yacht Black Magic führte 5:0
gegen die Prada der Italiener. Wir kamen am
Donnerstag an, als die siegreiche Yacht "Team NZ" unter grossem Jubel im Hafen einlief. Wir konnten die beiden
High-Tech-Jachten in aller Schönheit am Harbour Basin bewundern. Am Abend sahen wir vom Hotelzimmer (Sky-City) das Feuerwerk. Die ganze Nacht wurde gefeiert. In
Auckland haben viele ihr eigenes Segelboot in der Bay, deshalb war der
gewonnene Cup natürlich ein grosses Ereignis. Die
Stadt wird nicht umsonst Ciry of Sails
genannt.
Am Tag vor der Abreise besuchten wir (ich) den Aussichtsturm, welcher neben
unserem Hotel in die Höhe ragte. Hans blieb unten, da er sich noch nie für
Liftfahrten begeistern konnte.
Sky City Tower in
Auckland
Hafen von Auckland
Nun kam der Abreisetag und
das hiess Auto ausräumen und Koffer packen. Wir
verbrachten den letzten Vormittag im Botanischen Garten von Auckland. Danach
fuhren wir hinaus zum One Three Hill, von wo wir ein
letztes Mal die Stadt überblicken konnten. So nahmen wir Abschied von einem
wunderschönen Land.
Eine letzte Fahrt zum Flughafen.
Den langen Flug zurück unterbrachen wir wieder mit einem Zwischenstop
in Singapur.
Abflug in Auckland bei 29 Grad und schönem Sommerwetter.
Ankunft in Zürich bei –2 Grad. Aber wir haben vorgesorgt und schnell wurden die
warmen Faserpelz-Pullis hervorgeholt. Es war sehr früh am Morgen und der
Abholdienst mit „Büschlens-Mutschellentaxi“ klappte
hervorragend.
Ein warmer Kaffee und feine Gipfeli und dann
hinaus in die Kälte. Ja, die Schweiz hat
uns wieder.
Haere Ra New Zealand, some Day we will return.......