Schule in Perth-Fremantle
Abreise! Sonntag, 5. Oktober 2003
Es geht los! Die langen Monate der Reisevorbereitungen
sind vorbei. Unsere Arbeitsplätze haben wir per Ende September gekündigt und
unsere Wohnung haben wir abgegeben. Für die letzten Tage vor dem Abflug fanden
wir bei guten Freunden Unterschlupf.
Versehen mit vielen Abschiedsgeschenken, lustigen Abschiedskarten, wie zum
Beispiel die von unserem Göttibub Florian und vielen guten Wünschen, machten wir
uns auf zum Flughafen Zürich-Kloten.
1. Woche, 5. bis 12. Oktober 2003
Einchecken am Flughafen Zürich-Kloten.....
Mit viel zu viel Gepäck standen wir am Check in. Wir
hatten übersehen, dass man nur 20 kg pro Person mitnehmen kann. Wenn man für ein
Jahr Ferien plant, packt man eben anders als für drei Wochen. Nun hiess es
auspacken, und das mitten auf dem Flughafen! Schnell wurde das nötigste
umgepackt. Gott sei Dank waren unsere Freunde da und konnten den übrig
gebliebenen Koffer zu sich nach Hause nehmen. Die Zeit drängte und wir waren
schlussendlich froh, dass es doch noch zu einem kurzen Abschiedstrunk gereicht
hat. Nun hiess es Abschied nehmen für eine lange Zeit.
By By Switzerland.
Der Flug ......
Der Flug verlief angenehm, bei unserem Zwischenstop in Dubai kamen wir zu einer Ehrenrunde über der Stadt, der Pilot musste wegen einem technischen Defekt am Bordcomputer durchstarten. Aber alles ging gut. Am Montag 6. Oktober 2003 ca. 19.30 Uhr sind wir in Perth gelandet. Die Schule organisierte den Transfer zu unserer Gastfamilie nach Bibra Lake.
Unsere Gastfamilie (Jim, Ricky, die Kinder: Jonathan, Alex
und Daniel sowie der Koker Spaniel Pommy) hat uns freundlich in ihrem Haus
aufgenommen. Ihr Haus liegt in der Nähe vom Bibra Lake ca. eine Stunde von Perth
entfernt in einem ruhigen Aussenquartier von Fremantle. In der ersten Woche
haben wir die nähere Umgebung zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem Buss kennen
gelernt. In einem Shoppingcenter haben wir uns erst mal mit dem Notwendigsten
eingedeckt. Am Donnerstag besuchten wir die Stadt Perth. Perth liegt am Swan
River und ist eine sehr schöne und saubere Stadt.
Am Freitag konnten wir mit der Gastfamilie nach Hillarys (ca. 1 Std. nördlich
von Perth) mitfahren, um das Unterwasser Aquarium AQUA zu besuchen. Durch ein
Acryltunnel, dass unter dem Wasserspiegel liegt, kann man die Artenvielfalt des
indischen Ozeans bewundern.
Am Samstag haben wir uns bezüglich einer australischen Telefonkarte schlau
gemacht. Fazit: It is not so easy, that's look like! Nun, jedenfalls können wir
mittels der Gesellschaft TELSTRA unsere E-Mails erledigen. Zur Not haben wir ja
noch unser CH-Mobile.
Am Sonntag bummelten wir durch Fremantle, wo wir unter anderem unser
Schulgebäude angeschaut haben.
2. Woche, 13. bis 19. Oktober 2003
Die Schule liegt im Zentrum von Fremantle. Der Schulweg ist mit dem Bus in ca. 20 Minuten zu bewältigen. Am Montag, unserem ersten Schultag mussten wir einen Englisch-Test machen, danach wurden wir in den entsprechenden Level eingeteilt. Wie erwartet, besuchen wir nicht dieselbe Klasse. Wir bekamen unsere Schulbücher und nun ging das Lernen los. Am Samstag sind wir zusammen mit Martina die wir in der Schule kennen gelernt haben in den Zoo nach Perth gefahren. Der Zoo liegt in South-Perth und ist mit dem Schiff gut erreichbar. Er ist sehr schön angelegt. Am besten hat uns die australische Sektion gefallen, wo wir die ersten Koalas und Kängurus gesehen haben. Am Sonntag sind Hans und ich um den Bibra Lake herumgejoggt. Danach merkten wir, dass wir in der letzten Zeit den Sport ein bisschen vernachlässigt haben. In der Schule heisst es üben, üben, üben und beim Sport: rennen, rennen und nochmals rennen!
3. Woche, 20. bis 26. Oktober 2003
Schule, Hausaufgaben, Schule und wieder Hausaufgaben.
Vermutlich sind wir die ältesten Schüler zurzeit. Einmal, als Hans Richtung
Klassenzimmer lief, hielt ihn doch tatsächlich eine Lehrerin für einen neuen
Lehrer der seine Klasse suchte. Wäre sicher lustig gewesen, Hans steht vor einer
Klasse und sagt;
Good Morning, Today we have to learning Schwyzertütsch. Am Samstag durften wir
Martina zu unserer Gastfamilie einladen. Sie ist ebenfalls wie wir
naturverbunden und hat sich sehr gefreut, mit uns um den See zu spazieren. Es
war ein schöner warmer Spätfrühlingstag mit ca. 27 Grad und wir sahen unsere
erste Schlange in Australien. Ausgerechnet eine der giftigsten hier, eine
Tigersnake. Sie sonnte sich am Wegrand und verschwand dann im hohen Gras, als
wir uns näherten. Trotzdem hatten wir noch Zeit, sie zu fotografieren. Am Abend
sind wir noch lange gemütlich im Garten gesessen.
Am Sonntag waren wir zur Familienfeier eingeladen. Unsere Gastfamilie feierte
Jonathans erste Kommunion. Wir freuten uns sehr, dass wir eingeladen waren. Es
war eine sehr schöne Feier.
4. Woche, 27. Oktober bis 2. November 2003
Schule Schule Schule
Am Montag ziehen wir um in ein neues Klassenzimmer, Die Lehrer wechseln zu
neuen Klassen. Wir bekommen neue Bücher. Nur noch Oliver, Esther und Martina
sind von der alten Klasse übrig geblieben.
Am Mittwoch wurde ich in die Primary-Schule von Bibra Lake eingeladen, um ein
bisschen über die Schweiz zu erzählen.
In Daniels Klasse fand gerade eine internationale Woche statt. Die Kleinen
konnten Freunde einladen und so nahm er mich mit. Ich sprach von den
verschiedenen Jahreszeiten und dass der erste Schnee gefallen sei. Am Ende der
Stunde musste man etwas kochen, ich hatte kein Fonduezubehör, so machte ich
einen Dessert mit Erdbeeren. Die Kinder genossen es.
Am Freitag sind wir nach Perth gefahren, diesmal ging es zum
Kings-Park und dem
botanischen Garten. Der Park ist sehr schön angelegt, die Aussicht über die
Stadt ist einmalig.
Am Samstag hatte Alex Geburtstag und wir wurden zur Kinderparty am Bibra Lake
eingeladen. Es gab Hotdogs und einen feinen selbstgebackenen Kuchen mit sieben
Kerzen. Am Samstag war es sehr warm und ich konnte zum
ersten Mal den Pool in unserem Garten geniessen, während Hans um den See
pedalte.
Am Sonntag gingen wir nochmals in den Kinks-Park, diesmal mit Martina. Wir
spazierten zusammen über zwei Stunden im Park herum, bei der Mittagsrast haben
wir unseren ersten Kookaburra gesehen. Viele Familien gehen am Sonntag in diesen
Park zum ausspannen. Es blühen auch seltene Blumen hier im Park, diese hier heisst
Kangaroo-Pow (Känguru-Pfote).
5. Woche, 3. bis 9. November 2003
Schule, Schule, Schule
und Horse-Day
Der erste Dienstag im November ist für die Australier
ein besonderer Tag, denn dann findet der Melbourne Cup statt, dies ist das
grösste
Pferderennen. Die Australier wetten gerne und so taten wir das auch in der
Schule. "Alle 24 Rennpferde kamen in einen Hut"
und jeder Schüler konnte pro Pferd zwei Dollar einsetzen. Ich
zog die Nummern 12, 7 und 14 und welch ein Wunder,
das Pferd mit der Nummer 12 gewann. Ich bekam 32$ und Martina gewann für den zweiten Platz 12$, so blieb
der Gewinn in der Schweiz. Der Lehrer meinte, der
Gewinner könnte doch einen Kuchen
mitbringen, was ich dann auch tat.
Kaum gewonnen, so zerronnen, am Nachmittag gingen Martina und ich reiten im Yanchep Nationalpark, ca. 50 km nördlich von Perth. Hans kam nicht mit, er meinte er habe ja zwei gesunde Beine zum laufen. Wir ritten durch Buschland und sahen unsere ersten Kängurus im Busch. Wir kamen auf unserem Ausflug bis zur Beach hinunter, es war wunderschön. Es war allerdings das erste Mal, dass ich einen Helm tragen musste, das ist hier Vorschrift. Aber das Pferd, das ich ausgesucht hatte, war sehr fein und brav. Wir kamen beide heil wieder im Stall an. Am Freitagmittag nach der Schule gingen wir an die Cottesloe Beach zum schwimmen.
Am Samstag lud uns Martinas Homestay-Mother zu einer Fahrt an der Küste entlang ein. Wir fuhren zusammen bis Mindary-Beach, ca. 20 km nördlich von Perth. Am Sonntag durften wir das Auto unserer Familie für eine Ausfahrt haben. Wir fuhren in den Whiteman's Park ca. 60 km nord-östlich von Perth. Wir besuchten den darin integrierten Caversham Wildlife Park. Wir konnte Koalas und Kängurus streicheln. Sogar einen Wombat konnten wir auf die Knie nehmen. Der wog allerdings 35 kg. Der Park ist sehr sehenswert.
6. Woche, 10. bis 16. November 2003
Montag, es geht wieder zur Schule. Am Nachmittag
entscheiden Martina und Esther, dass sie einen Level höher gehen wollen, sie
verlassen unsere Klasse. Wir bekommen ein neues Klassenzimmer und neue
Studenten, alles Japaner. Nun bin ich die einzige Studentin aus der Schweiz.
Dies hat den Vorteil, es wird in den Pausen nur noch englisch gesprochen. Wir
bekommen eine besondere Prüfungsaufgabe. Wir sollten ein Interview mit jemandem
aus einer Randgruppe führen. Wir bekommen zwei Wochen Zeit, um jemanden zu
finden. Wir können selber bestimmen, mit wem wir das Interview führen wollen.
Leicht gesagt, meine Klassenkameraden entscheiden sich für Basker
(Strassenmusikanten), Surfers, Clubbers (Nachtmenschen) und Gay-People
(homosexuell). Ich habe mich für die Ureinwohner Australiens entschieden. Ich
muss also einen Aboriginal finden der bereit ist meine Fragen zu beantworten.
Meine Homestay-Mother rief für mich beim Gouverment an und organisierte einen
Termin für Donnerstag kommender Woche.
Am Freitagmittag beschliessen wir, mal mit dem Boot nach Perth zu fahren, aber
oha, wir kamen zu spät. Um 14.00 ging das letzte Schiff. So nahmen wir halt den
Zug. Wir dachten, wir können ja zurück mit dem Boot fahren, aber in Perth dasselbe, wieder zu spät! Das letzte Boot fuhr um 15.00 zurück! Also nichts mit Schifflifahren. Samstagmittag holten wir Martina im Kardinia Park ab. Sie wurde
von unserer Familie ebenfalls zum BBQ im Kings-Park eingeladen. Es kam aber
nicht dazu, wir haben zuhause gegessen und sind dann erst später in den Park
gefahren. Perth by Night.
Am Sonntag gingen wir an den Bibra Lake Park zum relaxen.
7. Woche, 17. bis 23. November 2003
Montag, Dienstag, Mittwoch Schule wie gehabt.
Donnerstag, Interview mit einem Aboriginal. Meine Homestay-Mother brachte mich hin. Terry arbeitet als Ranger für das CALM (Conservation Australia Land Management). Zuerst war mir ein wenig bange, wie ich das wohl meistern würde. Er empfing mich sehr freundlich mit einer Tasse Tee. Er zeigte mir, wie die Aboriginal ohne Zündhölzer Feuer machen können. Sein ganzes Büro war dekoriert mit Zeichnungen und Känguru-Fellen. Aus einer zugesagten halben Stunde wurden zwei Stunden. Die Zeit verging wie im Flug, es war äusserst spannend. Die Verständigung klappte bestens, da er ein gepflegtes Englisch sprach. Mit meinen Notizen im Schulrucksack verabschiedete ich mich. Jetzt musste das Interview nur noch ins Reine geschrieben werden. Nächsten Dienstag muss ich darüber in der Klasse ein Referat halten.
Freitagmittag; Wir beschlossen, die verpasste Bootsfahrt
nachzuholen. Die Fahrt nach Perth auf dem Swan-River hat sich gelohnt. Perth hat
sich schon weihnachtlich herausgeputzt. Das sieht lustig aus, die Sonne scheint.
Der Himmel ist blau und die Temperaturen bewegen sich um die 30 Grad. Alle
laufen kurzärmelig herum und die Weihnachtsbäume stehen vor und in den
Kaufhäusern. Wir gingen ins Kino und sahen uns den Film "Seabisquit" an. Hat uns
gut gefallen. Wir haben zwar nicht alles verstanden, aber wir haben die
Geschichte kapiert.
Samstag und Sonntag; Rottenest Island
Wir haben über die Schule für zwei Tage eine Tour nach Rottenest Island gebucht.
Mit sehr wenig Informationen versehen, machten wir uns am Samstagmorgen auf den
Weg. Der Rottenest Express brachte uns in 25 Minuten auf die ca. 30 km vor
Fremantle gelegene Insel. Wir bekamen unsere Miet-Fahrräder und los ging's. Wir
suchten zuerst die Unterkunft in Kingston Town, es war eine ausgemusterte
Militärkaserne, für Hans kein Problem. Ich schluckte erst mal leer. Zwölf Betten
in einem Raum, keine Leintücher, kein Tisch und kein Kleiderhaken!
Spätestens jetzt wussten wir, warum uns die Schule die Tour zu einem
Spezialpreis offeriert hatte. Nachdem ich mich von meiner Besichtigung erholt
hatte, gingen wir mit den Fahrrädern auf Erkundigungstour rund um die Insel. Die
Insel ist traumhaft schön. Die Strände sind einmalig.
Wir haben ein paar Mal angehalten um zu schwimmen. Das Wasser ist smaragdgrün und klar. Auf der Insel gibt es viele Quackas, die kommen nur hier auf Rottenest vor. Den Abend haben wir im Pub verbracht wie die meisten auf der Insel. Auf der Grossleinwand lief der World-Cup Rugby-Final zwischen England und Australien. England hat gewonnen, aber das hielt die Australier nicht vom Trinken ab. Es wurde trotzdem gefeiert. Geschlafen haben wir in jener Nacht nicht gut, am Sonntag haben wir eine schöne, einsame, ruhige Beach gefunden, wo wir ein bisschen Schlaf nachgeholt haben.
8. Woche, 24. bis 30. November 2003
Montag Schule.
Am Dienstagmittag musste ich mein Interview vortragen und der Lehrer war sehr
zufrieden mit mir. Er meinte; Well done Erika!
Am Mittwochnachmittag besuchten wir mit der Schule das "Roundhouse" Dies war
das erste Gefängnis in Fremantle, später diente es als Walfangstation.
Heute ist noch der
Tunnel zu besichtigen, durch den die Wale auf die Bahn verladen wurden. Vom
Roundhouse selbst hat man einen schönen Blick auf den indischen Ozean, ebenso
auf die Inseln Rottenest Island, Garnac Island und Garden Island. Garnac Island
ist eine Naturinsel, dort wimmelt es nur so von giftigen Schlangen. Niemand geht
da freiwillig hin. Garden Island ist ebenfalls kaum zugänglich, diese Insel
dient der australischen Marine als Stützpunkt.
Donnerstag und Freitag Schule wie immer. Am Freitagmittag verabschieden wir
Martina, sie hat heute ihren letzten Schultag. Wir lernen Daniela kennen, sie
war in der gleichen Klasse wie Martina. Wir werden alle zusammen am Sonntag noch
etwas unternehmen.
Am Freitagabend ging unsere Gastfamilie in den Ausgang. Die Kinder wurden von
Onkel und Tante abgeholt, wir waren allein. Wir kochten Dinner für zwei. Wir genossen die Ruhe um uns herum, es war schön, draussen im Garten zu
sitzen und im Pool zu schwimmen. Am Samstag
verbrachten wir zum ersten mal einen Tag zuhause. Lesen, Wäsche waschen, Zimmer
putzen, schwimmen und Tischtennis spielen.
Sonntag;
Serpentine National Park
Wir bekamen das Auto von unserer Gastfamilie geliehen und so beschlossen wir mit
Martina und Daniela in den Serpentine National Park zu fahren. Der Park liegt ca. 45 Autominuten südöstlich von Fremantle und ist via
Armadale erreichbar. Wir kamen um 9.00 Uhr im Park an und parkten beim
Wasserfall. Dort kann man im See schwimmen und die mutigsten springen von der Felswand hinunter, die
ist immerhin 15 m hoch. Danach beschlossen wir, eine kleine Wanderung zu
unternehmen. Der Baldwin Trail führte uns bergauf durch Bushland zu einem
Aussichtspunkt. Der Weg hin und zurück betrug 6 km.
Nach der Wanderung fuhren wir via Scenic Drive zurück nach Fremantle.
9. Woche
1. bis 7. Dezember 2003
Montag, Dienstag Mittwoch; Schule wie immer
Mittwoch Mittag ist wieder Fremantle Discovery, diesmal geht's zum
Schachspielen. Vor der Town Hall befindet sich ein Schachbrett am Boden. Schnell
sind die Figuren ausgepackt und los geht's. Es werden zwei Schülergruppen
gebildet. Hans organisiert seine Spieler. Unsere Lehrerin hilft uns. Am Anfang
waren alle Studenten begeistert, je länger das Spiel aber dauerte, desto mehr schwand das Interesse
der Schüler. Nach und nach standen immer mehr
Passanten um uns herum und "spielten mit". Mit
Hilfe zweier Australier haben wir schlussendlich doch
noch gewonnen, obwohl es zuerst für die Gruppe von Hans, der
mittlerweile alleine spielen musste, gut aussah. Das Spiel dauerte zwei
Stunden!
Gegen Abend trafen wir nochmals Martina, sie kam mit ihrer Familie zu Besuch in die Schule. Sie werden Rottenest besuchen
und dann mit einem Mietauto 10 Tage im Südwesten herumfahren, bevor sie dann
weiter nach Alice Springs fliegen. Anfangs Januar wird sie dann ihren Job als
Lehrerin wieder ausüben. Wir haben eine schöne Zeit miteinander verbracht. Wir
wünschen ihr an dieser Stelle nochmals eine schöne Reise und gute Heimkehr in
die Schweiz.
Donnerstag und Freitag Schule. Unser Lunch Fish & Chips.
Am Freitagnachmittag gingen wir wieder zur Cottesloe Beach zum
schwimmen.
Am Samstag war Gartenarbeit angesagt. Unsere Homestay-Family hatte Erde bestellt
und diese musste um die Pflanzen herum verteilt werden. Am Abend wurden wir von
den Nachbarn zu einem australischen BBQ eingeladen; das ist die
Lieblingsbeschäftigung der Australier und dauerte bis gegen Mitternacht.
Am Sonntag gingen wir mit Jim und den Kindern in den Zoo von Perth. Alle waren
begeistert. Der Zoo von Perth ist wirklich sehenswert.
10. Woche, 8. bis 14. Dezember 2003
Montag bis Freitag Schule wie gehabt.
Am Samstag machten wir eine "Sightseeing Tour" per Bus und Zug. Für nur 3 $ (mit
Studentenkarte) kann man eine Tageskarte kaufen, mit der man sämtliche Bus- und
Zugslinien von Perth und Umgebung benutzen kann.
Sonntag; Spaziergang um den Bibra Lake mit Daniela und Judith.
Judith ist erst kürzlich in Australien angekommen und möchte die nähere Umgebung
auskundschaften. Sie würde gerne einmal um den Bibra Lake herum spazieren.
Wir beschlossen, sie zu begleiten. Der See war schnell umrundet und so fuhren
wir am Nachmittag noch nach Fremantle. Wir besichtigten den Markt und tranken
noch etwas zusammen.
11. Woche 15. bis
19. Dezember 2003
Nach den obligaten Klassenfotos verabschiedeten wir uns von den Mitschülern. Wir nehmen viele schöne Erinnerungen mit, es war eine schöne Zeit hier in Fremantle. Nun freuen wir uns auf die Reise.